Ambulanter Hospizdienst
Wir begleiten Sie!
Ansprechpartner

Chung Yin Tang
Leitender Koordinator
- Telefon: 0541 / 350 55 25
- Telefax: 0541 / 350 55 90
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Anja Olef
Stellvertretende Leitende Koordinatorin
- Telefon: 0541 / 350 55 25
- Telefax: 0541 / 350 55 90
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Kristina Niepel
Koordinatorin
- Telefon: 0541 / 350 55 25
- Telefax: 0541 / 350 55 90
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Claudia Seidensticker
Koordinatorin
- Telefon: 0541 / 350 55 25
- Telefax: 0541 / 350 55 90
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Begleitungen
Jede Begleitung richtet sich an den individuellen Vorstellungen und Bedürfnissen der anfragenden Menschen und in Absprache mit der ehrenamtlichen Kraft aus. Sie kann von allen Menschen in der letzten Lebensphase und deren Zugehörigen in Anspruch genommen werden. Ambulante Begleitung findet dort statt, wo die betroffenen Menschen leben, und versteht sich als Ergänzung zu bestehenden Hilfen.
Beratung
Die Koordinatorinnen beraten und unterstützen in allen Fragen um Sterben, Tod und Trauer. Die Beratung steht schwer erkrankten Menschen und deren An- und Zugehörigen gleichermaßen offen.

Sterbebegleitung
In der letzten Lebensphase wünschen sich viele Betroffene einen Menschen, der in der schweren Zeit mitgeht, aushält und sie unterstützt. Qualifizierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Osnabrücker Hospizvereins gehen zu sterbenden Menschen und ihren Zugehörigen nach Hause.
Sie wenden sich den Menschen im Gespräch, im Zuhören und im Schweigen zu, geben Trost und Beistand im Abschied, sie sitzen am Bett, lesen vor oder gehen mit Betroffenen spazieren.

Angehörigenbegleitung
Die wichtigsten Begleiterinnen und Begleiter sind die dem Erkrankten am nächsten stehenden Menschen, die sich aber oft ebenfalls emotional und auch körperlich in einer Grenzsituation befinden.
Angehörigen- und Zugehörigenbegleitung durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist in Kombination mit einer geleisteten Sterbebegleitung möglich, aber selbstverständlich auch unabhängig davon.

Trauerbegleitung
Zu den Angeboten gehört auch die ehrenamtliche Einzelbegleitung von trauernden Menschen mit und ohne bisherigen Kontakt zum Osnabrücker Hospiz. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene Gruppenangebote für trauernde Menschen.
Ehrenamt

Vernetzung
Der Ambulante Hospizdienst arbeitet eng zusammen mit dem Team der HP/SAPV. Die Vernetzung von psychosozialer Begleitung und palliativmedizinischer und pflegerischer Beratung ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf die Menschen und ihre unterschiedlichen Bedürfnisse.

Finanzielle Bedingungen / Kosten
Die entstehenden Kosten werden durch Spenden und Fördergelder abgedeckt. Alle Begleitangebote sind für jeden, der sie in Anspruch nimmt, kostenfrei.
#Gesichter
Die Themen Abschied, Tod und Trauer haben viele Aspekte und jedes „Gesicht“ kann aus einem anderen Blickwinkel darauf schauen.
„Dem Auge fern, dem Herzen ewig nah…“ Eine 6-Wort-Geschichte

Töchter
„Dem Auge fern, dem Herzen ewig nah…“ Eine 6-Wort-Geschichte

Schwester
„Dem Auge fern, dem Herzen ewig nah…“ Eine 6-Wort-Geschichte

Tochter
„Dem Auge fern, dem Herzen ewig nah…“ Eine 6-Wort-Geschichte

Sohn
Dieses traditionelle Ritual, um die Seele eines gerade Verstorbenen gehen zu lassen ist Teil einer Trauerkultur, die Hinterbliebene dabei unterstützt, Halt zu finden, den Verlust zu begreifen und Abschied zu nehmen.
Ich frage mich, was diese alten Fenster an Geschichte gesehen haben und ob sie vielleicht mal nach dem Versterben geöffnet wurden. Meist war ich, als die Fenster eingesetzt wurden noch nicht mal auf der Welt.
Auf der Welt war ich meistens schon. Ich finde es wichtig, alte Rituale zu bewahren und wenn es die Menschen tröstet, ein Fenster zu öffnen umso mehr.
Die Idee, dass die Seele den Körper verlässt, ist für mich sehr spirituell. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich dies glauben kann.

Tischler
So ist es auch bei unseren Gesprächen. Manchmal reden wir über die Geschichten, Erfahrungen und Gefühle der An- und Zugehörigen. Manchmal über das gewählte Land und die gekochten Leckereien. Immer voller Empathie und Rücksicht für die Situation der einzelnen Personen. Eben gute Gespräche nach gutem Essen.“

Gutes Kochen

Abschied
Deshalb ist es wichtig, bei der Sterbebegleitung Stationen des Lebens und des „Gewordenseins“ – wenn möglich – wieder in Erinnerung zu rufen. Dabei kommt es nicht auf sog. großartige und angeblich wirkungsvolle Stationen an, sondern auf individuelle, ureigenste Erlebnisse. Der dann eintretende Tod ist m.E. kein Schlusspunkt, sondern ein Doppelpunkt, ein Übergang in ein anderes, neues Wesen. Neues Leben baut auf vergangenem Leben auf.

GewordenSein
Hierbei war ich immer wieder aufs Neue von aufwühlenden Emotionen begleitet sowie von der Frage, was mein Tod mit den Menschen im Publikum macht, die mich kennen und lieben.
In meinem Leben sind Abschiede mit Schmerz verbunden gewesen. Sie standen aber ebenso für Befreiung und Neubeginn - immer wieder.
Ich denke nicht, dass der Tod im Schauspiel eine Übung für das wirkliche Sterben ist. Aber es lenkt das Bewusstsein darauf, dass unsere Zeit begrenzt ist und wir stets den Glauben an die Liebe und die Hoffnung im Blick behalten sollten.

GlaubeLiebeHoffnung
Das Tätowieren ist eine dauerhafte Veränderung am eigenen Körper, genau wie der Tod einer nahestehenden Person das Leben nachhaltig verändert.
Ein Tattoo bleibt. Es hilft dabei, einen neuen Teil der eigenen Identität sichtbar zu machen und steht für den Verlust und Schmerz, der erfahren wurde. Genauso ist es eine Brücke zu dem Menschen, der gehen musste.“

Identität
Wir können sterbende Menschen bis zum Ende begleiten und umsorgen, doch eines ist für alle gleich - den allerletzten Schritt in den Tod geht jeder ganz allein und niemand weiß wohin.
Martina Guhe-Wamhoff, Leitende Hauswirtschafterin im Stationären Hospiz
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Das unterschreibe ich Dir so, Martina. Und doch sehe ich beim Blick in das Gesicht eines gerade verstorbenen Menschen oft ein Lächeln, immer so etwas wie Erlösung. Und dann weiß ich weiterhin nichts, ahne aber - oder hoffe, dass der Tod ins Leben führt...
Markus Heggemann, Palliativpfleger im Stationären Hospiz

Pflege/Hauswirtschaft

Reden
Auch der Ambulante Hospizdienst unterstützt das geistige und vielleicht auch materielle Ausmisten des Lebens durch ehrenamtlich Mitarbeitende.
Am Ende meines Lebens…
Wichtig ist mir, mich mit dem Leben zu befassen, das heißt für mich, nichts Überflüssiges anzuhäufen. Sich von Dingen zu befreien, übt Abschied.
Lieb gewordene Dinge, die vor allem zu meinem wichtigsten Lebensabschnitt gehören- meiner Familie (3 Kinder) halte ich in Ehren, um sie weitergeben zu können; gerne auch schon jetzt, das befreit mich!
Ich meine Fotoalben vom Werdegang der Kinder oder Gegenstände, die das Wohnen und Leben warm und gemütlich gemacht haben.
Dieser Umgang mit den Dingen des Lebens bewirkt für mich, dass ich mein Leben als lebenswert erlebe!“

Befreiung
